Ein Tänzer mit ausdrucksvoller Gebärde. Er kniet auf einem Bein, , das andere ist angewinkelt, die Zehenspitzen berühren den Boden. Der Körper ist nach hinten gebeugt. Er trägt ein im Brustbereich tief ausgeschnittenes Trikot. Die zurückgeworfenen Arme sind von einem weit fallenden, durchsichtigen Stoff umhüllt. Der Kopf ist zurückgeneigt, die Augen geschlossen. Mit wenigen schlangenförmigen Linien beschreibt Friedlaender den bauschigen transparenten Stoff an den Ärmeln der Gestalt, der durch die Bewegung des Tänzers zu Zittern scheint. Schon in dieser frühen Arbeit zeichnet sich Friedlaenders Interesse an der Visualisierung von Textilien ab. So fängt sie die tänzerische Bewegung vor allem durch das durchsichtige Tanzkostüm ein.