Literarische Fiktion über eine kommende apokalyptische Revolution, die weltumspannend einen Aufstand der Unterdrückten gegen ihre Unterdrücker in aller Brutalität in einer bildreichen Sprache schildert. Als Leitmotiv fungiert die Wiederauferstehung des "armen Konrad" nach dreihundertjährigem Schlaf. Erinnert wird hiermit an ein Bündnis des "Gemeinen Mannes", das im Jahre 1514 im Herzogtum Württemberg gegen die Obrigkeit aufbegehrte. Nach der Auffassung der Landeshistoriker Andreas Schmauder und Wilfried Setzler handelte es sich um „die größten Aufstände, die das Reich bis zu diesem Zeitpunkt erlebt hatte." Im vorliegenden Text erhebt sich jetzt der arme Konrad (als Synonym für den einfachen Mann) selbst zum "Herr über Leben und Tod", um die ausgebeuteten und gedemütigten Menschen in ihrem Kampf gegen ihre Unterdrücker zu unterstützen.