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Paludinenschicht

Die „Berliner Paludinenschicht“ ist eine bekannte Süßwasserablagerung aus der Holstein-Warmzeit, die vor allem im Berliner Raum sehr häufig auftritt.
Sie ist gekennzeichnet durch das massenhafte Vorkommen der Sumpfdeckelschnecke Paludina diluviana (heute Viviparus). In Sedimentbohrungen dient sie als Marker, so dass andere Ablagerungen zeitlich zugeordnet werden können. Nach Pollenanalysen der Paludinenschicht konnte die Vegetationsentwicklung und damit der Klimaverlauf innerhalb der Holstein-Warmzeit nachgezeichnet werden. Die vorliegende Probe stammt aus einer Bohrung in Berlin. Der genaue Ort der Bohrung ist nicht angegeben. Es handelt sich um ein graues, grobes Sediment mit vielen Schalenbruchstücken der namengebenden Schnecke.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 3,8 cm B: 10,3 cm T: 6,3 cm
Ort, Datierung
Fundort: aus einer Bohrung in Berlin
Inventarnummer
SM 2020-00172
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