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"Berlin-Buch Bez. 19 F1 - OW Steinitz"; Grabungsfoto: Blick auf mehrere Befunde im Planum
Dieses Grabungsfoto zeigt einen Blick nach Süden über die Grabungsfläche der jungbronzezeitlichen Siedlung Berlin-Buch (Periode IV-V nach Montelius) mit der Darstellung mehrerer Befunde im Planum. Dargestellt sind u. a. Pfostengruben, ein Holzpfosten und zwei Steinherde (einer davon mit davorliegendem Steinsitz), die mit jungbronzezeitlichen Häusern (u. a. Grundriss 81) in Verbindung zu bringen sind. Im Hintergrund sind die Bauarbeiten des heutigen Klinikums Buch abgebildet. Die Ausgrabung wurde von 1910 bis 1914 vom Märkischen Museum unter der Leitung von Albert Kiekebusch großflächig durchgeführt. Sie spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte der Archäologie, da bei ihr erstmalig bronzezeitliche Hausgrundrisse in Pfostenbausweise nachgewiesen werden konnten. Die großflächige Ausgrabung ermöglichte ebenfalls einen umfangreichen Einblick in die Struktur und die Dimension einer jungbronzezeitlichen Siedlung. Noch heute zählt der Fundplatz "Berlin-Buch" zu einer der größten jungbronzezeitlichen Siedlungen Europas.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 18 cm B: 24 cm
Ort, Datierung
Berlin, ohne Jahr; Darstellung: Buch, 1910-1914
Inventarnummer
SM 2018-00861,Z-072