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Freier Zugang – Rechte vorbehalten

Seddin, Kr. Westprignitz, Mark

Der Eingang zur Grabkammer des Königsgrabes von Seddin wurde bereits 1899 durch Seitenwangen aus Feldsteinen gesichert. Vor dem Zugang wurde weiterhin ein Eisengitter als Schutz angebracht.

Der Grabhügel bei Seddin im Landkreis Prignitz in Brandenburg ist ein herausragendes Bodendenkmal der Jungbronzezeit und gehört zu den bedeutendsten jungbronzezeitlichen Grabanlagen im nördlichen Mitteleuropa. Grund dafür sind seine enorme Größe (Durchmesser: 64 m, erhaltenen Höhe: 9 m) und seine steinerne, dezentrale, mit bemaltem Lehmverputz geschmückte Grabkammer im Inneren, die mit der reichen und kostbaren Grabausstattung versehen war. Der Grabhügel ist namensgebend für die jungbronzezeitliche Seddiner Gruppe und datiert in das späte 9. Jh. v. Chr. Wenige Tage nach der zufälligen Entdeckung der Grabkammer wurde sie am 20.09.1899 unter Ernst Friedel untersucht, nach damaligen Standards dokumentiert und geleert. Friedel kaufte die Funde danach für das Märkische Museum, wo sie anschließend ausgestellt wurden.

Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 18 cm B: 13 cm
Ort, Datierung
Seddin, o.J. (1899 - 1939)
Inventarnummer
SM 2018-00861,Y-490
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