Bild des Elementes mit der Inventarnummer S 2446 a,b
Freier Zugang – Rechte vorbehalten

Weitere Medien

Weiteres Medium des Element mit der Inventarnummer S 2446 a,b
Weiteres Medium des Element mit der Inventarnummer S 2446 a,b

Ein Paar Standleuchter

Es finden sich folgende Stempel: 1) Berliner Bär und H (Datierte Werke 1804/1815) oder K (Datierte Werke 1821/1841) 2) ECH (= Esias Carl Hoffmann) 3) Adler in Oval (Preußische Steuerstempel 1809 für neu entstehende Arbeiten und Kirchensilber) 4) Prüfungsstrich.
Zwei S-Inventare, von denen ein Band Kriegsverlust ist und eine vollständig erhaltene Arbeitskartei mit 4.706 fotografierten Positionen dokumentieren eine während der Jahre 1939 bis 1942 großangelegte Aneignung jüdischer Zwangsabgaben durch das Märkische Museum, einer Vorgängereinrichtung des heutigen Stadtmuseums. Seit 1996 wurde dieser Bestand im Ganzen kontinuierlich recherchiert, katalogisiert und beforscht. Tatsächlich überstanden aber nur knapp 500 Objekte den Zweiten Weltkrieg, Auslagerung und Plünderung.
2021 konnte eine faire und gerechte Lösung mit der Jewish Claims Conference als Rechtsnachfolgerin der jüdischen NS-Verfolgten gefunden werden, so dass die noch vorhandenen Silberobjekte in der Sammlung des Stadtmuseums verbleiben und ihre Geschichte von Verfemung, Entrechtung, Raub und möglicher Rückgabe erzählen.
Diese Objekte entstammten einem der beiden S-Inventare und gelten derzeit als vermisst.
Abmessungen
Keine Angaben auf der Karteikarte.
Datierung
Inventarnummer
S 2446 a,b
Karte