Gehäkelte Geldkatze mit Besatz aus Stahl- und Glasperlen
Eine gehäkelte Geldkatze, die vollständig mit Glas- und Stahlperlchen bedeckt ist. Dazu wurden die kleinen Perlen Reihe für Reihe auf das Häkelgarn aufgezogen und dan mit den Maschen obenaufliegend abgestrickt. Vorlagen dazu konnten in Papeterie- oder Handarbeitsgeschäften erworben werden. Die Motive waren auf kleinkariertes Papier gedruckt und konnten so wie ein Zählmuster verwendet werden. Die meisten dieser Vorlagen wurden in Berliner Verlagen gedruckt und in Heimarbeit handkoloriert. Man konnte sie für verschiedenste Handarbeiten verwenden, Woll- und Seidenstickerei auf Stramin, Stickerei mit Perlen, auf gestrickten Objekten oder in der hier vorliegenden Weise. Hier wurde ein ornamentales Muster verwendet.
Die Geldkatze (oder Geldbeutel) trug man in der Mitte gefaltet am Gürtel. Eigentlich ist es ein Schlauch, der an beiden Enden geschlossen ist und in der Mitte eine Offnung hat, in die die Geldstücke gegeben werden. Faltet man den Schlauch, hängen beide Enden durch das Gewicht der Münzen herab. Damit das Geld nich herausfallen kann, wird je ein Ring auf die Seite geschoben, der die Beutel verschließt.
Die Geldkatze (oder Geldbeutel) trug man in der Mitte gefaltet am Gürtel. Eigentlich ist es ein Schlauch, der an beiden Enden geschlossen ist und in der Mitte eine Offnung hat, in die die Geldstücke gegeben werden. Faltet man den Schlauch, hängen beide Enden durch das Gewicht der Münzen herab. Damit das Geld nich herausfallen kann, wird je ein Ring auf die Seite geschoben, der die Beutel verschließt.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
1 H: 35 cm B: 6,5 cm
Ort, Datierung
Berlin 1845-1855
Inventarnummer
SM 2024-02649