Hauptfront des Empfangsgebäudes des Potsdamer Bahnhofs
Freier Zugang – Rechte vorbehalten

Hauptfront des Empfangsgebäudes des Potsdamer Bahnhofs

"Mit der Eröffnung der Berlin-Potsdamer Eisenbahn im Jahre 1838 und dem Bau des ersten Berliner Bahnhofs erfährt der Potsdamer Platz eine zunehmende Bedeutung als städtischer Verkehrsknotenpunkt. Nachdem die alten Bahnhofsanlagen den gewachsenen Anforderungen nicht mehr genügen, entsteht 1868-72 unter der Leitung des Architekten und Eisenbahnbaumeisters Louis Quassowski südwestlich des Potsdamer Platzes ein dreigeschossiges Empfangsgebäude an der Königgrätzer Straße (seit 1929 und seit 1947 wieder Stresemannstraße). Der in Rohziegeln mit Sandsteinverblendung und einer stattlichen Freitreppe versehene Kopfbau ist in Gestalt eines italienischen Renaissancepalastes ausgeführt. Die repräsentative Architektur verdeckt die fünfgleisige Bahnsteighalle mit Fahrkartenausgabe und Gepäckabfertigung, Wartezimmern, Speisesälen, dem Kaiserzimmer und Geschäftsräumen der Bahnverwaltung.
Die umfriedete Grünfläche auf dem Vorplatz (links angeschnitten) bezeichnet den aufgelassen Dreifaltigkeits-Friedhof.
Das Bahnhofsgebäude wird 1941 zerstört, die Ruine 1958 abgebrochen."
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 17 cm B: 22 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1880
Inventarnummer
IV 87/240 V
Karte