Führer durch das Märkische Museum, Hrsg. Von der Direktion, Berlin 1908, S.34:
"Hier befindet sich der VORTRAGSSAAL,
der jedoch, für wissenschaftliche oder sonst belehrende, den Zwecken des Museums dienende Vorführungen bestimmt, gewöhnlich für das Publikum geschlossen ist. In ihm sind Säulen eines Altars und eine Kanzel, ferner unter den Fenstern Zierstücke von einer Brüstung aus der Berliner Nicolaikirche, die der Barockzeit angehören, verwendet. Die Kronleuchter sind Kopien eines Stückes aus der Klosterkirche, das im Jahre 1746 hergestellt wurde."
Neubauten der Stadt Berlin Band VIII Märkisches Museum, Berlin 1909, S. XII:
"Von da betritt man den Vortragssaal (Tafel 46) Er liegt im gotischen Bauteil und war zunächst als gotischer Saal gedacht. Reiche, teilweise vergoldete Architekturstücke aus der Barockzeit, die in Berliner Kirchen untergebracht waren, verlangten jedoch die Weiterführung dieser Art an Decke und Wänden. Durch bescheidene Goldornamente wurde dieser Ton auch in die Fenster übergeführt."