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Patenbrief zur Taufe
Die Aufteilung der Vorderseite in Feldern entspricht den anderen Faltbriefen. In der Mitte ist die Taufe eines Kindes dargestellt, hier im Augenblick der Taufhaltung, gerahmt von zwei Säulen. Der Pastor hält das Kind mit dem Gesicht nach unten über eine Taufe in Pokalform. Sie ist im Stil des ausgehenden 18. Jahrhunderts mit Blattwerkgirlanden ornamentiert und detailgenau dargestellt. Die umstehenden Eltern und der Pate sind nach der zeittypischen Mode für die gehobene Gesellschaftsschicht gekleidet. Oben ist in Wolken die Dreifaltigkeit dargestellt: Gottvater, Christus und die Taube als Symbol des Heiligen Geistes. Angeordnet in den Vierteln der doppelten Eckfaltung Apostelfiguren.
Auf der Rückseite Segenswunsche, ergänzt mit der handschriftlichen Eintragung des Namens der Taufpatin (Frau Wollmann) sowie Ort (Marklissa/ Niederschlesien, heute poln. Leśna ) und Datum der Taufe (16. August/ Anno 1819).
Auf der Rückseite Segenswunsche, ergänzt mit der handschriftlichen Eintragung des Namens der Taufpatin (Frau Wollmann) sowie Ort (Marklissa/ Niederschlesien, heute poln. Leśna ) und Datum der Taufe (16. August/ Anno 1819).
Material und Technik
Voderseite schablonenkolorierte Radierung auf Papier, Rückseite Buchdruck.
Sammlung
Abmessungen
Blattmaß H: 16 cm B: 16 cm
Ort, Datierung
Leipzig, vor 1819
Inventarnummer
VII 79/287 a w