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Zwei Kästen für Frisier- und Rasiergeräte - Salon Haby in Berlin
Aus hygienischen Gründen wurden solche sogenannten Bürstenkästen zur Aufbewahrung der persönlichen Haar- und Rasierutensilien der Stammkunden im Frisiersalon benutzt. Der Hoffriseur Francois Haby beauftragte 1900 den Künstler Henry van de Velde mit der Gestaltung seiner neuen Saloneinrichtung. 1901 eröffnete das Geschäft im Domhotel in der Mittelstraße Nr. 7 und blieb bis in die 1940er Jahre mit dieser kompletten Ausstattung in Betrieb. Nach Zerstörungen im 2. Weltkrieg konnte noch bis 1964 im halb zerstörten Salon gearbeitet werden. Die übrige Einrichtung wurde 1964 auf verschiedene Museen verteilt und gelangte so u.a. in das Friseurmuseum und das Märkische Museum. Zwei Herrenfrisierplätze, sowie dekorative Elemente und Einrichtungsgegenstände befinden sich heute in der Sammlung.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
geschlossen H: 13,5 cm B: 31,5 cm T: 17,2 cm
Datierung
Inventarnummer
SM 2010-0415 a+b