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„Der Fall von Wien“ - Ein Gedicht von Theodor Opitz.
In dem Gedicht beklagt der Verfasser die Einnahme Wiens durch „Habsburgs Alba“ = den Ban Jellachich und seine Kroatenhorden.
Die schwarz-gelbe Reaktion veranlaßte, um Haus Habsburg zu retten, diesen Überfall eines fremden Volksführers auf die junge Freiheit des österreichischen Volkes. Vorwurf auch gegen das benachbarte Deutschland, das zwar „eine Million Soldaten füttert“, jedoch nichts zur Rettung der Freiheit Österreichs beiträgt, sondern nur zur Unterdrückung der deutschen Republik. Erwähnung der Ereignisse des 31.10.1848, als Wien durch kaiserliche Truppen unter Führung von „Windisch-Alba“ (Windischgrätz) eingenommen und Robert Blum, das Mitglied des Frankfurter Parlaments, erschossen wurde. Erwähnung des damaligen Reichsministers des Äußern, „Hans-Schmerling“ - Anton, Ritter v. Schmerling, der energisch im Parlament einen großdeutschen, österreichischen Standpunkt vertrat. Klage darüber, daß Kossuth, der Gouverneur der magyarischen Regierung dem Bruderlande Österreich nicht zu Hilfe komme. - Er mußte ja Ungarn vor der schwarz-gelben Reaktion schützen. In Wien hausen die Kroaten mit Terror und Brand. Dichter spricht jedoch die Hoffnung aus, daß aus dem „Vae victis!“ ein „vae nunc victoribus!“ wird.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 25,5 cm B: 14,5 cm
Datierung
Inventarnummer
IV 62/27 S