Coelestin-Kristalle im Muschelkalk
Der Rüdersdorfer Muschelkalk ist das älteste Gestein der Berliner Umgebung und stammt aus der Trias. Durch Salzaufstieg im Untergrund wurde dieses Hartgestein nach oben gehoben und gelangte so an die Oberfläche. Der Kalk wurde bereits vor 750 Jahren als Baustein genutzt und 1254 beim Bau des Dominikanerklosters zu Strausberg verwendet, Heutzutage wird er zur Zementherstellung abgebaut. Cölestin, chemisch Strontiumsulfat (SrSO4), ist das begehrteste Mineral in Rüdersdorf und kommt dort in vielen Kristallformen vor. In der Farbe dominiert rot, seltener ist blau. Cölestin kommt nur in einem eng umgrenzten Bereich im Wellenkalk vor (D-Horizont, unterer Muschelkalk).
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 6,2 cm B: 14,6 cm T: 10,2 cm
Ort, Datierung
Zeit: mittlere Trias, unterer Muschelkalk
Inventarnummer
SM 2012-4138