Bild des Elementes mit der Inventarnummer SM 2012-4169
Freier Zugang – Rechte vorbehalten

Muschelkalk mit Wirbelknochen und Rippen von Nothosaurus

Der Rüdersdorfer Muschelkalk ist das älteste Gestein der Berliner Umgebung und stammt aus der Trias. Durch Salzaufstieg im Untergrund wurde dieses Hartgestein nach oben gehoben und gelangte so an die Oberfläche. Der Kalk wurde bereits vor 750 Jahren als Baustein genutzt und 1254 beim Bau des Dominikanerklosters zu Strausberg verwendet. In allen Horizonten des Muschelkalkes finden sich Knochen von Nothosauriern. Diese Vertreter ausgestorbener Reptilien (Diapsida) aus der Gruppe der Sauropterygia („Flossenechsen“) kamen während der mittleren und oberen Trias in einem Ausläufer der westlichen Tethys vor. Das berühmteste Rüdersdorfer Fossil ist ein fast vollständig erhaltenes Skelett eines Nothosaurus. Das vorliegende Stück zeigt Rippen und Wirbel, die im Verbund eingebettet wurden.
Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 7,5 cm B: 15,2 cm T: 14,4 cm
Ort, Datierung
Zeit: mittlere Trias, unterster Unterer Muschelkalk, Wellenkalk
Inventarnummer
SM 2012-4169
Karte