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Muschelkalk mit Rückenflossenstachel von Hybodus longicornis

Der Rüdersdorfer Muschelkalk ist das älteste Gestein der Berliner Umgebung und stammt aus der Trias. Durch Salzaufstieg im Untergrund wurde dieses Hartgestein nach oben gehoben und gelangte so an die Oberfläche. Die Kalksteine des Muschelkalkes sind Ablagerungen eines Flachmeeres, eines s.g. Randmeeres, das über eine schmale Meeresstraße mit der Tethys verbunden war. In allen Ablagerungshorizonten finden sich Überreste von Fischen. Das vorliegende Stück zeigt einen Rückenflossenstachel von Hybodus longicornis. Hybodus ist eine ausgestorbene Gattung haiähnlicher Knorpelfische. Es waren großwüchsige, teilweise über 2,5 Meter lange Raubfische, die sich von Fischen und Kopffüßern ernährten. Vor jeder der zwei Rückenflossen befand sich ein kräftiger Stachel.
Sammlung
Abmessungen
H: 6,7 cm B: 11,3 cm T: 13,5 cm
Ort, Datierung
Zeit: mittlere Trias, unterster Unterer Muschelkalk, Wellenkalk,
Inventarnummer
SM 2012-4170
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