In dem Text werden dem Ober-Tribunals-Präsidenten Friedrich Wilhelm Ludwig Bornemann Vorwürfe wegen seiner schwankenden, politisch undurchsichtigen Haltung gemacht. Nachdem er der Fraktion des Abgeordneten Hans Victor von Unruh gefolgt sei, trennte er sich wieder von derselben, weil er die Konsequenzen des Beschlusses zur Steuerverweigerung fürchtete. Man hätte in diesem Falle erwartet, daß er sofort (am 15. November) sein Mandat niederlege. Er hätte ein offenes Bekenntnis seiner Gesinnung darlegen müssen. Er hatte die National-Versammlung als „in einem fieberhaften Zustande befindlich” erklärt. Er wollte vermitteln, jedoch ist dies - in seinem Falle - der schlechteste Dienst, der dem Vaterlande geleistet werden könne.