Grünfinken bauen ihr Nest aus Grashalmen, Stengeln und Moos. Die Nestmulde ist mit Pflanzenfasern, Haaren und zuweilen auch Federn ausgekleidet.
Der Grünfink oder Grünling gehört neben der Amsel und dem Haussperling zu den häufigsten Vögeln in Berlin. 30 000 bis 60 000 Brutpaare nisten hier, meistens in dichtbelaubten Büschen und Hecken. Im Garten nutzten die Vögel zuweilen auch dichtrankende Kletterpflanzen an Hausfassaden. Die Nahrung des Grünfinken besteht hauptsächlich aus Samen, Beeren und Knospen. Im Kinderlied sind Amsel, Drossel, Fink und Star zwar noch Zugvögel, doch in mitteleuropäischen Städten ist der Grünfink längst zum Standvogel geworden.