Haarbild zum Totengedenken mit Fotografie und Grabmal
Das menschliche Haar und seine tiefe emotionale Bedeutung wurden im 19. Jahrhundert vor allem in der Trauerbewältigung genutzt. Die Haare eines geliebten, verstorbenen Menschen wurden kunstvoll zu Blumengebinden oder sogar kleinen Szenerien verarbeitet und mit weiteren Accessoires in Rahmen eingefasst. Die Bilder stellten eine "leibhaftige" Präsenz des Verstorbenen dar und ermöglichten eine Erinnerungskultur im privaten Raum. In der Sammlung befindet sich ein weiteres Haarbild mit dem Foto dieser Dame (siehe SM 2013-7594).
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Haarbild H: 16,4 cm B: 15 cm T: 1,5 cm
Datierung
Inventarnummer
H 9