Düsseldorfer Straße, Blickrichtung Ost zur Kreuzung Emser Straße. Militärfahrzeuge (Vorn: sWS, Mitte: Sd.Kfz. 8, Hinten: sWS und Artillerie: 21 cm Mörser 18)
sWS - Die Abkürzung steht für „schwerer Wehrmachtsschlepper“. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Halbkettenfahrzeug, welches eine Kombination aus herkömmlichen Lkw und einem Panzer war. Die Fahrzeuge zeichneten sich durch hohe Geländegängigkeit, hohes Zugvermögen und eine relativ hohe Geschwindigkeit aus. Der sWS wurde 1942 durch die Firma Büssing-NAG entwickelt und im Berliner Werk in Oberschönweideab 1943 hergestellt. Die Produktion erfolgte bis 1945. Neben der in den Aufnahmen abgebildeten Pritschenausführung wurden von diesem Fahrzeug noch zwei gepanzerte Varianten hergestellt. Insgesamt betrug die Produktion weniger als 1.000 Fahrzeuge. Das Fahrzeug hatte eine Zugleistung von 8 to und war als Zugmittel für Geschütze, Pioniergerät, Instandsetzungsausrüstung etc. vorgesehen.
Sd.Kfz. 8 - Diese Abkürzung steht für Sonder Kfz. 8, welche in der Wehrmacht für nicht handelsübliche Fahrzeuge vergeben wurde. Das Sd.Kfz. 8 hatte eine Zugleistung von 12 to und wurde 1934 von Daimler Benz entwickelt. Das Fahrzeug wurde in verschiedenen Versionen bis einschließlich 1944 unter anderem im Daimler Benz Werk in Berlin Marienfelde gebaut. Nach dem Krieg verwendeten andere Streitkräfte das Fahrzeug weiter. Insgesamt wurden ca. 4.000 dieser Zugkraftwagen gebaut und primär als Zugmittel für schwere Artillerie verwendet.
21 cm Mörser 18 - Dieses Geschütz wurde 1933 von der Firma Krupp entwickelt und bis 1942 produziert. Die gleiche Lafette wurde aber auch für die 17cm Kanone 18 verwendet und in geringer Stückzahl auch für die 15cm Kanone 16. Das Geschütz wurde gewöhnlich von schweren Heeresartillerie Abteilungen eingesetzt.
(Autor: Dr. Nicolaus Hettler, Suhl)
Sd.Kfz. 8 - Diese Abkürzung steht für Sonder Kfz. 8, welche in der Wehrmacht für nicht handelsübliche Fahrzeuge vergeben wurde. Das Sd.Kfz. 8 hatte eine Zugleistung von 12 to und wurde 1934 von Daimler Benz entwickelt. Das Fahrzeug wurde in verschiedenen Versionen bis einschließlich 1944 unter anderem im Daimler Benz Werk in Berlin Marienfelde gebaut. Nach dem Krieg verwendeten andere Streitkräfte das Fahrzeug weiter. Insgesamt wurden ca. 4.000 dieser Zugkraftwagen gebaut und primär als Zugmittel für schwere Artillerie verwendet.
21 cm Mörser 18 - Dieses Geschütz wurde 1933 von der Firma Krupp entwickelt und bis 1942 produziert. Die gleiche Lafette wurde aber auch für die 17cm Kanone 18 verwendet und in geringer Stückzahl auch für die 15cm Kanone 16. Das Geschütz wurde gewöhnlich von schweren Heeresartillerie Abteilungen eingesetzt.
(Autor: Dr. Nicolaus Hettler, Suhl)
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 24 mm B: 36 mm
Ort, Datierung
Berlin, 1945
Inventarnummer
SM 2011-1692,34