Zinnpokal des Böttchergewerkes zu Berlin
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Hauptbild des Objekts
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Zinnpokal des Böttchergewerkes zu Berlin

Der Zinnpokal des Böttchergewerkes zu Berlin hat einen für Willkomm-Pokale typischen Gefäßkörper mit zwei dicken Wülsten. An den beiden Wülsten sind je fünf Löwenmasken angelötet. Drei von den oberen tragen Schauzeichen. 1. Silberband; mit Huldigungstage d.15. Oktober 1840; Rücks.: Mstr. A.Kattentit, Mstr. J. Brodmeier
2. Silbermedaille; 2 Lorbeerzweige, Zum Andenken 1854; Rücks.: Chr. Heinecke 1840
3. Kupfermedaille mit 2 Porträts Umschrift: Kurfürst Joachim II 1539, König Friedrich Wilhelm III, 1849. Rücks.: Vor einem Priester kniende und stehende Männer (Abendmahl), Trinket alle daraus. Matth. 26 v 27.
Auf der großen Bauchweitung Namen wie M. Ostwalt Jahn, M. Christian Jahn 1688; M. Christian Friedrich Schmidt 1731 usw. Auf dem Deckel befindet sich ein römischer Krieger, der in der linken Hand kupferne Fahnenstange hält. Auf der Zinnfahne sind gepunzten Ornamente.
„Willkomm“-Pokale wie dieses Objekt hatten im Rahmen der Zunfttraditionen genau festgelegte Funktionen. Sie wurden für Gesellen- oder Meisterwerdungen, für regelmäßigen Versammlungen der Zunft sowie für Willkommen-Heißung von Gästen verwendet. Sie waren ein finanziell wertvoller Besitz und ein Ausdruck des sozialen Ranges einer Zunft.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 51 cm D: 16 cm
Datierung
Inventarnummer
II 61/338 E
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