Feuersteinknolle, gebändert
Feuerstein ist ein feinstkristallines Siliziumoxid. Die diagenetische Bildung der Feuersteine begann an der Grenze Jura –Kreide vor etwa 145 Mio. Jahren aus kieselsäurehaltigen Lösungen. Aus einem Kieselgel wurde durch Wasserabgabe ein amorpher Opal der schließlich zu einem Chalzedon umgewandelt wurde. Die Wasserabgabe erfolgte von innen nach außen, wodurch viele Feuersteine eine zwiebelartige Bänderung erhielten. Die äußere weiße Rinde ist durch Verwitterung entstanden und besteht ebenfalls aus Chalzedon. Das vorliegende Stück stammt aus der für gebänderte Feuersteine berühmten Woiwodschaft Świętokrzyskie (deutsch: Heiligkreuz) im Südosten von Polen.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 1,7 cm B: 26 cm T: 10,6 cm
Ort, Datierung
Fundort: Jüza, nahe Kielce, Polen
Inventarnummer
SM 2018-01417