Der Limonitsandstein ist ein Geschiebe aus dem norddeutschen Raum. Während des Oligozäns (Tertiär, 23 – 33 Mio. Jahre) kamen marine, glaukonithaltige Sande zur Ablagerung. Durch die Verwitterung des Glaukonits zu Limonit bildeten sich im Sand krustenartigen Konkretionen mit harten Schalen aus Brauneisen. In diesen Sandsteinen kommen Muscheln, Schnecken oder Hölzer in verkohlter oder verkieselter Erhaltung vor. Das vorliegende Stück ist ein schwerer Limonitsandstein, der ein längeres Stück verkohltes Holz enthält. Neben der gleichmäßigen Anreicherung von Eisen um das Holz herum sind viele weitere kleinere Eisenkonkretionen im Sandstein eingebettet.