Bodenstanduhr signiert Horch a Brandenburg
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Hauptbild des Objekts
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Bodenstanduhr signiert Horch a Brandenburg

Signierte Bodenstanduhr um 1765 von Lorenz Horch. Lorenz Horch war der Schwiegersohn von Johann Rudoph Fischer, der für Fridrich II. kunstvolle Bodenstanduhren herstellte.
Der untere Sockel leicht geschweift, darauf erhebt sich der schlanke Pendelkasten mit einer Tür, die nach oben halbrund endet, auf der Innenfläche wiederholt sich der Schwung durch eine Leiste, in der Mitte eine runde verglaste Öffnung, die den Blick auf das schwingende Pendel erlaubte. Zwischen dem Kopf und dem Pendelkasten gibt es mehrfach gestufte Leisten. Der Kopf mit gewölbten Baldachin und einer verglasten Tür bildete den oberen Abschluß. Das Uhrwerk ist ein typisches Berliner Werk mit Clementhemmung, Rechenschlagwerk, Schlag auf eine Bronzeglocke, einem Seilzug mit losen Rollen und dem Aufzug von vorn. Das Zifferblatt ist reich mit Messingapplikationen ausgestattet und ganz typisch für diese Zeit. Der Zinnziffernring zeigt römische Stundenzahlen, arabischen Zahlen in Fünferschritten für die Minuten u nd ein Sekundenzifferblatt unterhalb der XII; die Datumsanzeige befindet sich bei der VI; darüber im Halbbogen die Signatur "Horch a Brandenburg"; oben im Halbrund eine bucklige Kartusche ohne Signaturen; Der Kopf der Standuhr ist verloren.
Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 220 cm B: 55 cm T: 29 cm
Ort, Datierung
Brandenburg/Havel, um 1765
Inventarnummer
VI 23440
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