Höhlenbärskelett
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Hauptbild des Objekts
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Höhlenbärskelett

Der Höhlenbär war ein massiges, großes Tier mit dichtem Fell. Charakteristisch sind seine hochgewölbte, betonte Stirn und die große Lücke zwischen den Eck- und Vorbackenzähnen. Obwohl er zu den Raubtieren gehört, ernährte er sich im Gegensatz zu anderen Bären vorwiegend vegetarisch. Um den Nahrungsmangel während des Winters zu überleben, suchte er einen geschützten Ort auf und hielt Winterruhe. Die meisten Nachweise stammen aus Mittel- und Südeuropa, da sich dort viele Höhlen mit Knochenresten befinden. Dennoch kam er auch im Tiefland vor und lebte eventuell sogar in Berlin. Seine größte Verbreitung hatte er vor dem Höhepunkt der Weichsel-Eiszeit, danach ist er nicht mehr nachzuweisen. Kälte und extreme Trockenheit wirkten sich verheerend auf die Vegetation aus, wodurch dem Höhlenbären die Nahrungsgrundlage entzogen wurde.

Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 1,5 cm B: 3 cm T: 1,2 cm
Ort, Datierung
Fundort: Drachenhöhle Mixnitz, Steiermark, Österreich
Inventarnummer
S 87-2
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