Bild des Elementes mit der Inventarnummer IV 87/211 V
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Blick aus der Großen Querallee auf die Straße In den Zelten 18-20 von Süden

"In den 1820er Jahren beginnt östlich der Gaststätten "Zelten" am sogenannten Zirkel allmählich eine Bebauung mit repräsentativen Wohnhäusern. Die das Areal südlich begrenzende Straße erhält 1832 den Namen "In den Zelten" (Straße 2002 aufgehoben). Ab 1864 werden dort auf den Grundstücken bis zur Herwarthstraße (rechts im Hintergrund, Straße 2002 eingezogen) systematisch Gebäude aufgeführt, deren Erscheinungsbild alle denkbaren Stile von der spätklassizistischen Villa bis zum aufdringlichen Pseudorenaissancebau wiederspiegeln. Der Zimmermeister Julius Haese und der Maurermeister Franz Otto Irmisch errichten auf ihren Grundstücken In den Zelten 18-20 (von links) von 1864 bis 1872 die hier sichtbaren viergeschossigen Wohnhäuser.
Anfangs wegen ihrer ruhigen Lage und der Nähe zum Tiergarten von angesehenen Privatpersonen, Beamten, namhaften Wissenschaftlern und Künstlern sehr gefragt, verlegen später kapitalkräftige Unternehmen, Gesellschaften und Behörden ihren Sitz hierher.
Alle Gebäude fallen den Brandbomben des II. Weltkrieges zum Opfer, die Ruinen werden 1961 abgräumt."
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16 cm B: 21,5 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1885
Inventarnummer
IV 87/211 V
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