Blick in das Mausoleum des Schlosses Charlottenburg
Nach der Beisetzung Königin Luises am 23. 12. 1810 in einem schlichten Zinnsarg in der Gruft des im westlichen Teil des Charlottenburger Schlossparks gelegenen Mausoleums wird die von Christian Daniel Rauch aus Carraramarmor gefertigte Liegestatue 1815 im rückwärtigen Teil der Grablege aufgestellt. Nach dem Tod Friedrich Wilhelm III. 1840 verändert dessen Nachfolger, Friedrich Wilhelm IV., den Bau, indem er 1840/41 einen quergelagerten Raum mit Apsis anfügen lässt und das Mausoleum zu einer Kapelle macht. In diesen Anbau werden die Grabstatuen Luises und ihres Gemahls (ebenfalls von Rauch) mit Blickrichtung Apsis und dem davor befindlichen Altar aufgestellt. Neben diesen sepulkralen Monumenten, geschmückt mit den herrschaftlichen Familienwappen, stehen vis a vis geniengeschmückte Kandelaber nach Entwürfen Karl Friedrich Schinkels, links mit den griechischen Göttinnen der Jahreszeiten (Horen), ausgeführt von Christian Friedrich Tieck, rechts mit den griechischen Schicksalsgöttinnen (Parzen) von Rauch.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 18 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1885
Inventarnummer
IV 87/183 V