Weitere Medien
Lehrter Bahnhof von Südosten
Bei der Anlage des Berlin-Spandauer Schiffahrtskanals 1848-59 wird an seiner Abzweigung aus der Spree der Humboldhafen (rechts) angelegt. Der Blick geht über die Hafeneinfahrt und das Friedrich-Wilhelm-Ufer zum 1869-71 errichteten Lehrter Fernbahnhof. Der von den Asrchitekten Lent, Scholz und Lapierre auf dem Gelände der ehemaligen Pulverwiesen aufgeführte Hallenbau der Bahnlinie Berlin-Lehrte ist 188 Meter lang und überspannt mit seiner halbkreisförmigen eisernen Dachkonstruktion fünf Gleise. Im Vordergrund steht das Empfangsgebäude, das wie die Einfahrt von einer hohen, monumentalen Schauseite abgeschlossen wird. In der Mitte der Längsflügel treten beiderseitig Risalite mit geräumigen Hallen hervor, die Betriebs- und Verwaltungsräume sowie Aufenthaltsräume für die kaiserliche Familie enthalten.
Links im Hintergrund die 1846-48 erbaute Kaserne des 2. Garde-Ulanen-Regiments in der Invalidenstraße. Rechts unten im Anschnitt die 1858-64 durch die Königliche Ministerial-Baukomission ausgeführte Alsenbrücke.
Sämtliche Baulichkeiten werden im II. Weltkrieg zerstört, die Ruine des Lehrter Bahnhofs wird 1958 gesprengt. An gleicher Stelle wird 2006 der neue Hauptbahnhof eingeweiht.
Links im Hintergrund die 1846-48 erbaute Kaserne des 2. Garde-Ulanen-Regiments in der Invalidenstraße. Rechts unten im Anschnitt die 1858-64 durch die Königliche Ministerial-Baukomission ausgeführte Alsenbrücke.
Sämtliche Baulichkeiten werden im II. Weltkrieg zerstört, die Ruine des Lehrter Bahnhofs wird 1958 gesprengt. An gleicher Stelle wird 2006 der neue Hauptbahnhof eingeweiht.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1880
Inventarnummer
IV 87/232 V