Nationalgalerie von Süden
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Nationalgalerie von Süden

Der Baugedanke, einen korinthischen Tempel als geistigen Mittelpunkt und Dominante des Kunst- und Wissenschaftsforums zu errichten, geht auf Friedrich Wilhelm IV. und Friedrich August Stüler zurück. Wie schon beim Neuen Museum war eine monumentale Wirkung des Baus angestrebt, der sich auch hier die Museumsnutzung unterzuordnen hatte. In der Ausführung durch Georg Gustav Erbkam entsteht daher bis 1876 unter der Leitung Johann Heinrich Strack mit der Nationalgalerie ein Gebäude, bei dem der Baugedanke nicht aus dem Zweck entwickelt, sondern einem idealen kunstgeschichtlichen Interesse entsprungen ist. Funktionale Defizite führen dazu, dass das Gebäude von Anfang an seiner zugewiesenen Nutzung nicht gerecht werden kann und 1911-13 umgebaut wird (nach Beseitigung von Kriegsschäden Wiedereröffnung 1949). Rechts im Hintergrund überragt die Spitze der Sophienkirche die Bauten der Speicher-Aktien-Gesellschaft (1884 abgerissen).
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16,5 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, vor 1884
Inventarnummer
IV 87/57 V
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