Sophienkirche in der Sophienstraße von Südosten
Auf einem dreieckigen Grundstück zwischen der Sophien- und Großen Hamburger Straße (Namen seit 1837) legt Königin Sophie Luise, dritte Frau des preußischen Königs Friedrich I., am 6. Juni 1712 den Grundstein zum Neubau eines Gotteshauses für die Bevölkerung der Spandauer Vorstadt. Im folgenden Jahr kann die einfache Saalkirche, deren Architekt nicht bekannt ist, eingeweiht werden.1729-35 wird auf Veranlassung von König Friedrich Wilhelm I. durch Johann Friedrich Grael der 69 Meter hohe, barocke Westturm angefügt. Bei Umbauarbeiten durch Baumeister Moser werden 1834 an der Südseite (links) zwei Sakristeiräume angefügt und das Innere verändert.
Im Jahre 1892 wird das Kirchenschiff von Adolf Heyden und Kurt Berndt neobarock überformt und dem Turm angeglichen, gleichzeitig findet eine Neugestaltung des Inneren statt.
Obwohl der alte Kirchhof um das Gotteshaus 1853 geschlossen wird, finden noch bis zur Jahrhundertwende gelegentlich Beisetzungen statt – 1886 wird Leopold von Ranke hier bestattet.
Am rechten Bildrand die Wohnhäuser SophienStraße Nr. 21-29.
Im Jahre 1892 wird das Kirchenschiff von Adolf Heyden und Kurt Berndt neobarock überformt und dem Turm angeglichen, gleichzeitig findet eine Neugestaltung des Inneren statt.
Obwohl der alte Kirchhof um das Gotteshaus 1853 geschlossen wird, finden noch bis zur Jahrhundertwende gelegentlich Beisetzungen statt – 1886 wird Leopold von Ranke hier bestattet.
Am rechten Bildrand die Wohnhäuser SophienStraße Nr. 21-29.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 21 cm B: 17 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1885
Inventarnummer
IV 87/294 V