Über eine Trinkhalle, eine Männer-Bedürfnisanstalt und eine Protzsche Klosettanstalt auf dem Werderschen Markt geht der Blick zur westlichen Seite der Bauakademie. Der rote Backsteinbau mit reichem Terrakottaschmuck an Portalen und Fenstern gilt als Karl Friedrich Schinkels reifstes Werk. Nach der 1879 erfolgten Vereinigung von Gewerbe- und Bauakademie zur Technischen Hochschule und deren Verlegung in den Charlottenburger Neubau 1884 werden hier u.a. die Königliche Messbildanstalt, das Königliche Metereologische Institut und die Bildnissammlung der Nationalgalerie untergebracht. Das Flachdach der Bauakademie wird von der Kuppel des Schlosses überragt, hinter der Schleusenbrücke drei Achsen der Schlossfassade an der Schlossfreiheit und in der Tiefe der KönigStraße (seit 1951 RathausStraße) der Turm des Berliner Rathauses.