Friedrichstraße 129. Wohn- und Geschäftshaus der Französischen Gemeinde
1687 schenkte die Kurfürstin Dorothea das unbebaute Grundstück FriedrichStraße 129 der Französisch-reformierten Gemeinde, die auf dem hinteren Areal in den folgenden Jahren verschiedene Gebäude für ihre sozialen Einrichtungen errichtet. Mit finanzieller Unterstützung König Friedrichs II. entstand 1779 ein zweistöckiges Vorderhaus, in dem das Kinderhospital und die Gemeindeschule untergebracht wurden. Ab 1844 wurden die Anstalten zum sogenannten „Französischen Kinderhospiz“ zusammengefasst und in einem 1842 auf dem rückwärtigen Grundstück neu errichteten Gebäude untergebracht. 1872 erfolgte der Abriss des alten Vorderhauses zugunsten eines viergeschossigen Neubaus, der bis 1874 (siehe Giebelfeld) aus Gemeindemitteln errichtet wurde und neben Wohnungen und Geschäften auch den Zugang zum Kinderhospiz enthielt.
Rechts und links angeschnitten die Fassaden von zwei um 1850 erbauten Wohn- und Geschäftshäusern.
Die Gebäude sind nicht mehr erhalten.
Rechts und links angeschnitten die Fassaden von zwei um 1850 erbauten Wohn- und Geschäftshäusern.
Die Gebäude sind nicht mehr erhalten.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16,5 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, vor 1882
Inventarnummer
IV 87/396 V