Bild des Elementes mit der Inventarnummer IV 87/326 V
Freier Zugang – Rechte vorbehalten

Blick vom Schloss über Schlossbrücke und Platz am Zeughaus in die Straße Unter den Linden

Die Straße Unter den Linden geht auf einen ab 1527 entstandenen Reit- und Jagdweg vom Schloss über die Hundebrücke (seit 1823 Schlossbrücke) zum westlich der Stadt gelegenen kurfürstlichen Tiergarten zurück. 1647 befestigt und mit sechs Reihen Nussbäumen und Linden bepflanzt, trägt die Allee seit 1734 ihren Namen und wird bis zum Quarré (seit 1814 Pariser Platz) verlängert. Friedrich II. verlegt den östlichen Anfang der „Linden“ zum Marstall, legt fest, dass die Häuser zwischen Marstall und Quarré eine einheitliche Traufhöhe von 18 Metern haben müssen und plant zusammen mit Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff den Ausbau der Allee zur königlichen Pracht- und ResidenzStraße mit einer repräsentative Platzanlage, dem „Forum Fridericianum“, am Opernplatz (seit 1947 Bebelplatz).
Während im 19. Jahrhundert der östliche Teil der Lindenallee zur RepräsentationsStraße der Residenz- und Kaiserstadt wird, verändert sich die jüngere, westliche Seite in den Gründerjahren nach 1871 von einer vornehmen WohnStraße zur belebten GeschäftsStraße mit Hotels, Cafés, Geschäften, Banken, Agenturen und aufwendig gestalteten Passagen
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 15,6 cm B: 20,9 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1885
Inventarnummer
IV 87/326 V
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