Bild des Elementes mit der Inventarnummer IV 87/253 V
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Blick auf den Saalbau der "Flora" in Charlottenburg

"Die Anlage der Aktiengesellschaft „Flora“ entsteht in den Jahren 1871 bis 74 auf einem Gelände östlich des Charlottenburger Schlossgartens zwischen der Spree und der Berliner Straße (seit 1957 Otto-Suhr-Allee). "Die ersten Skizzen des Entwurfs rühren von Johannes Otzen, der specielle Entwurf von Hubert Stier her. Das Etablissement war nach dem Vorbilde des Frankfurter Palmengartens von vornherein zu einem Vergnügungslocale von vielseitiger Bestimmung gestaltet. Den Schwerpunkt des Ganzen bildet daher ein für Feste, für Concerte, Theater und ähnliche Veranstaltungen bestimmter Saalbau, ..." [Aus: Architektenverein zu Berlin und Vereinigung Berliner Architekten (Hrsg.), Berlin und seine Bauten, Band III, 2. Auflage, Berlin 1896, Seite 524.] Die Hauptfront des im Stil der italienischen Renaissance gestalteten Gebäudes öffnet sich nach Westen zum Garten hin durch eine zweigeschossige Halle, deren Mitte eine große Bogennische bildet. Das aus Ziegeln gemauerte Gebäude umschließt einen längsgestreckten Hauptsaal, der bis zu 12 000 Personen Platz bietet und damit der größte Festsaal Deutschlands ist.
Mangelnde Besucherzahlen und Misswirtschaft führen dazu, dass das Gelände 1902 in Baustellen aufgeteilt und der Sallbau 1904 abgebrochen wird."
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 17 cm B: 22 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1885
Inventarnummer
IV 87/253 V
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