Im Zuge der Um- und Neugestaltung des Tiergartens durch Peter Joseph Lenné in den Jahren 1833 bis Ende 1838 werden insgesamt 16 Brücken errichtet. Die südwestlich des Großen Sterns gelegene Löwenbrücke wird 1838 als erste Drahthängebrücke Berlins eingeweiht. Das nach einem Entwurf von Ludwig Ferdinand Hesse ausgeführte Bauwerk ist zwei Meter breit und hat eine Spannweite von 17,2 Meter. Die Fußgängerbrücke hat ihren Namen von den vier die Brückenenden flankierenden gusseisernen Löwen. Die Figuren, vermutlich von Christian Friedrich Tieck modelliert, sind in August Borsigs Maschinenbau-Anstalt und Eisengießerei in der Chausseestraße gegossen worden. Die im II. Weltkrieg zerstörte Brücke wird 1958 originalgetreu wieder hergestellt.