Die Börse in der Burgstraße mit Friedrichsbrücke
Freier Zugang – Rechte vorbehalten

Die Börse in der Burgstraße mit Friedrichsbrücke

1856 veräußern die Nachkommen des Bankiers Daniel Itzig dessen Palais in der BurgStraße an die Korporation der Berliner Kaufmannschaft, die hier nach Ankauf der Nachbargrundstücke und Abbruch der alten Bauten 1859-63 durch Itzigs Urenkel, Friedrich Hitzig, die neue Börse bauen lässt.
Die in Sandstein ausgeführte Fassade zeigt eine symmetrisch gegliederte Renaissance-Architektur mit antikisierender Formenbildung. Die Eingangsfront an der BurgStraße besteht aus zwei dreiachsigen Eckrisaliten und dem zurückgesetzten Hauptkörper, welchem im Erdgeschoss eine breite dorische Säulenhalle zwischen den Eckbauten vorgelagert ist. Die beiden Obergeschosse sind durch korinthische Wandsäulen, an den Eckbauten durch gepaarte Säulen gegliedert. Den Mittelbau krönt die Symbolfigur der Borussia, Landwirtschaft und Handel beschützend, von Reinhold Begas. Die seitlichen Risalite tragen kleine Gruppen allegorischer Figuren.
Die Friedrichsbrücke wird 1892/93 im Zuge der Regulierung und Vertiefung der Unterspree durch einen Neubau von Otto Stahn ersetzt.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16,5 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1880
Inventarnummer
IV 87/84 V
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