Blick über den Potsdamer Platz in die Leipziger Straße von Westen aus
Freier Zugang – Rechte vorbehalten

Blick über den Potsdamer Platz in die Leipziger Straße von Westen aus

m Zuge der unter Friedrich Wilhelm I. planmäßig nach Westen und Süden erweiterten Friedrichstadt in den Jahren 1732-34 entstehen drei nach ihrer jeweiligen geometrischen Form benannte Plätze, das Quarree, das Rondell und das Octogon am Potsdamer Thor, die als repräsentative Entrees ausgeführt werden. 1814 erhält der baumbestandene Platz in der Bildmitte zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig seinen Namen. Das westlich davor liegende Potsdamer Tor wird 1823/24 nach Entwürfen Karl Friedrich Schinkels neu gebaut, dabei entstehen das Wach- und Akzisehaus in den Formen dorischer Tempel. 1828 gestaltet Peter Joseph Lenné den Platz zum ersten innerstädtischen Schmuckplatz um.
Seit 1831 trägt die im Vordergrund teilweise sichtbare Straßenkreuzung den Namen Potsdamer Platz. Durch die Entwicklung des Verkehrs in Berlin nach 1871 wird er zu einem pulsierenden Knotenpunkt der Reichshauptstadt. Der Leipziger Platz entwickelt sich in dieser Zeit zum Ausgangspunkt des bedeutendsten Einkaufs- und GeschäftsStraßenzuges der Metropole, der von hier entlang der Leipziger Straße über den Spittelmarkt bis zum Alexanderplatz verläuft.
Alle hier sichtbaren Gebäude existieren heute nicht mehr.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 18 cm B: 12 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1890
Inventarnummer
IV 87/181 V
Karte