Bild des Elementes mit der Inventarnummer IV 87/59 V
Freier Zugang – Rechte vorbehalten

Schrägsicht vom Pariser Platz auf die Stadtseite des Brandenburger Tores

Das Brandenburger Tor wird im Zuge der Ausgestaltung der Residenz bereits 1769 als Dominante der PrachtStraße Unter den Linden konzipiert, jedoch erst 1789-91 anstelle eines unscheinbaren Durchganges der Akzisemauer von 1732/34 durch Karl Gotthard Langhans errichtet. Das erste bedeutende Werk des Berliner Klassizismus wird als von zwei Flügelbauten eingefasste Toranlage ausgeführt, die Bauplastik unter der Leitung von Johann Gottfried Schadow 1793 vollendet. Der bildhauerische Schmuck bezieht sich auf die Bedeutung des Baus als Friedenstor: Die Göttin Viktoria bringt in der das Dach bekrönenden Quadriga der Stadt den Frieden nach siegreichen Kriegen, und das allegorische Relief am Postament darunter stellt den „Zug des Friedens“ dar.
Zwölf dorische, durch Seitenwände verbundene Säulen tragen Gebälk und Attika und bilden fünf Durchlässe, von denen der mittlere dem König bzw. Kaiser vorbehalten ist.
Nach schweren Kriegsschäden 1956-58 Wiederherstellung des Tores und Neuanfertigung der Quadriga nach Gipsabguss des Originals; Restaurierungen 1990/91 und 2000/02.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16,5 cm B: 21 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1885
Inventarnummer
IV 87/59 V
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