Bild des Elementes mit der Inventarnummer IV 87/213 V
Freier Zugang – Rechte vorbehalten

Blick von der Mohrenstraße auf den Gendarmenmarkt von Südwesten

Die barocken Türme der Neuen Kirche (im Vordergrund) und der Französischen Kirche werden bald nach ihrer Aufführung in Anlehnung an das französische Wort für Kuppelkirche "Dome" genannt. Die Bezeichnung Deutscher bzw. Französischer Dom wird mit der Zeit auch auf die Kirchen übertragen. Die durch Karl von Gontard und Georg Christian Unger 1770-85 errichteten Zwillingstürme bestehen aus einem quadratischen Unterbau mit drei giebelbekrönten, sechssäuligen Flügelanbauten. Darüber baut sich eine schlanke, mit korinthischen Säulen umstellte Trommel und ein hohes, durch flache Pfeilervorlagen geteiltes Attikageschoss mit elliptischen Fenstern auf. Die Kuppeln der 78 Meter hohen Türme bekrönen die Statuen der "Triumphierenden Tugend" (im Vordergrund) und der "Triumphierenden Religion" nach Entwürfen von Bernhard Rode und Daniel Chodowiecki.
Vor dem Schauspielhaus ist das 1871 dort aufgestellte Schiller-Denkmal sichtbar, bis 1886 findet auf den Freiflächen rings um die Kirchen zweimal in der Woche ein Markt statt.
Rechts im Anschnitt eine Ecke des 1873 errichteten Gebäudes der Victoria Versicherungs AG.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Bild H: 16 cm B: 21,5 cm
Ort, Datierung
Berlin, um 1875
Inventarnummer
IV 87/213 V
Karte