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Tasse mit Unterschale, Flusslandschaften

Diese Tasse, die durchaus zu einem Service gehört haben kann, ist ein bemerkenswertes Beispiel der Verbindung eines in der Manufaktur zu Beginn des 19. Jahrhunderts modernen Modells mit einer Dekoration im Stile des 18. Jahrhunderts in einer Phase des Übergangs zu neuen Gestaltungsformen: die ideale Landschaftsmalerei weicht schon sehr bald endgültig der topographischen Darstellung. Die Verbindung einzelner „Aussichten“ zu einem „Panorama“ - innerhalb des Genus der topographischen Ansichtendarstellung - ist ein klassizistisches Motiv, das in Berlin vor allem durch Arbeiten Karl Friedrich Schinkels (1781-1841) in den Jahren bis 1816 berühmt wurde und von der KPM folgend bis in die 30er Jahre zur Dekoration besonders kostbarer und ausgezeichneter Porzellane diente.
Sammlung
Abmessungen
Tasse H: 7,2 cm B: 9,7 cm
Datierung
Inventarnummer
KGK 83/44 a+b
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