Die Teichralle wird häufig auch "Teichhuhn" genannt. Diese Bezeichnung ist jedoch zoologisch nicht korrekt, da die Teichralle nicht mit den Hühnern verwandt ist. Teichrallen bevorzugen als Lebensraum nährstoffreiche Gewässer mit dichter Ufervegetation, insbesondere Röhricht. Die Art ist auch, oft in Gesellschaft von anderen Wasservögeln, auf Gewässern im Stadtzentrum anzutreffen, wenn ausreichender Uferbewuchs vorhanden ist. Teichrallen sind Allesfresser, ziehen jedoch vegetarische Kost dem Verzehr von Insekten, Weichtieren und Spinnen vor. Das Nest wird in Wassernähe am Boden errichtet oder im Wasser zwischen Pflanzen. Das Gelege besteht im Durchschnitt aus 5 - 11 Eiern, kann aber auch größer sein.
Nach Angabe der Roten Liste von 2013 ist die Teichralle mit 200 - 240 Brutpaaren in Berlin vertreten. Die Art ist in Kategorie 3 (gefährdet) eingestuft.