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Brauner Beyrichienkalk

Der Beyrichienkalk ist das häufigste Sedimentärgeschiebe aus dem Ostseeraum. Sein Herkunftsgebiet streicht von Saaremaa (Estland) über Süd-Gotland bis zur Hoburg-Bank. Auf diesen 800 km ändern sich das Aussehen und die Fauna der Kalke. Namengebend sind die häufig enthaltenen Beyrichien (Ostracoden/Muschelkrebse); daneben treten Brachiopoden, Mollusken, Tentaculiten und Fischreste auf. Der vorliegende Kalk zeigt einen rotbraunen Kern mit heller Verwitterungsrinde und sehr vielen Fischresten. Die Rotfärbung entstand unter Landeinfluss bei Hebung des kaledonischen Gebirges. Damit ist dieser Kalk vermutlich jünger als die typischen Beyrichienkalke (oberstes Silur ) und stammt eventuell aus dem untersten Devon.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
H: 6,9 cm B: 23 cm T: 15,5 cm
Ort, Datierung
Fundort: Kiesgrube Parey, Berlin-Spandau
Inventarnummer
SM 2013-0228
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