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Mandarinente, Aix galericulata, Erpel

Das Prachtgefieder der männlichen Mandarinente erinnert an die frühere Hoftracht chinesischer Staatsbeamten, der Mandarine. Das graubraun gefärbte Weibchen ist deutlich unscheinbarer gefiedert. Die aus Nordostchina, dem Amurgebiet und Japan stammende Mandarinente besiedelt Binnengewässer mit Waldumgebung und brütet in wassernahen Baumhöhlen. Sie ist ein beliebtes Ziergeflügel. Während die Populationen der Ente in ihrer ursprünglichen Heimat zurückgehen, bilden Gefangenschaftsflüchtlinge in verschiedenen Regionen Europas frei lebende Bestände.
Der Ornithologe Oskar Heinroth bemühte sich 1901 und 1902, im Tiergarten Berlin frei lebende Mandarinenten anzusiedeln. Er hatte damit aber keinen Erfolg und konzentrierte seine Versuche deshalb auf eine andere Zierentenart. Später begründeten aus dem Zoologischen Garten entflogene Mandarinenten eine Berliner Population. Nach Angabe der Roten Liste von 2013 ist die Mandarinente derzeit mit 45 - 60 Brutpaaren in Berlin vertreten.
Sammlung
Abmessungen
Präparat H: 19,5 cm B: 26,5 cm T: 13 cm
Datierung
Inventarnummer
SM 2011-2756
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